In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich Google AI Overviews im Vergleich zu den bekannten Featured Snippets verhalten, welche Chancen und Herausforderungen sie für SEO und Content-Marketing mit sich bringen – und wie Sie Ihre Inhalte optimal darauf vorbereiten.
Die Art und Weise, wie Google Informationen präsentiert, hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Statt nur eine Liste von Links zu liefern, zeigt die Suchmaschine heute immer häufiger direkt Antworten an – entweder in sogenannten Featured Snippets oder neuerdings in Form der Google AI Overviews. Mit dem weltweiten Rollout der AI Overviews stellt Google nun einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Suche vor. Dies verändert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern hat auch massive Auswirkungen auf SEO, Sichtbarkeit und Content-Strategien.
Was sind Google AI Overviews?
Ein neuer Ansatz für Suchergebnisse mit künstlicher Intelligenz
Google AI Overviews sind ein neues Feature innerhalb der Google-Suche, das mithilfe künstlicher Intelligenz direkt zusammengefasste Antworten auf komplexe Fragen liefert. Anstelle einzelner Links oder Snippets erstellt Google aus verschiedenen Quellen eine kompakte, KI-generierte Antwortübersicht.
Das Ziel ist es, Nutzern Zeit zu sparen, indem mehrere Perspektiven oder Informationen gebündelt und sofort sichtbar gemacht werden. Dabei stehen nicht mehr einzelne Webseiten, sondern die direkte Antwort im Vordergrund.
Einführung und globaler Rollout von Google AI Overviews
Google testete AI Overviews erstmals im Mai 2023 unter dem Namen „Search Generative Experience“ (SGE) in den USA. Nutzer konnten sich dort freiwillig für die Labs-Version registrieren und erhielten experimentelle Suchergebnisse mit KI-generierten Antwortboxen. Im Mai 2024 begann Google damit, AI Overviews offiziell in die Hauptsuche zu integrieren – zunächst in den USA und später in weiteren Ländern. Seit Mai 2025 steht das Feature auch in Deutschland zur Verfügung, zunächst für eine begrenzte Zahl an Nutzeranfragen.
Der Rollout erfolgt schrittweise, wobei Google prüft, bei welchen Suchintentionen die KI-Übersicht einen echten Mehrwert bietet. Dabei geht es vor allem um komplexere Fragen, Vergleichsanfragen oder Erklärungen, bei denen klassische Snippets oder einzelne Links an ihre Grenzen stoßen.
Technischer und konzeptioneller Aufbau von Google AI Overviews
Google AI Overviews basieren auf der Integration großer Sprachmodelle (wie Gemini), die in der Lage sind, mehrere Informationen aus verschiedenen Quellen zu kombinieren und sprachlich aufzubereiten. Anders als bei klassischen Suchergebnissen analysiert Google nicht nur die besten Seiten zu einem Thema, sondern versucht, aus ihnen eine generierte Antwort zu formen. Diese wird dynamisch erstellt und ist nicht einfach ein Auszug aus einem bestehenden Text.
Konzeptionell verlässt sich Google auf einen Mix aus KI-gestützter Verarbeitung, Ranking-Signalen und Qualitätsfiltern, um verlässliche und hilfreiche Ergebnisse zu erzeugen. Nutzer erhalten somit keine „finale Wahrheit“, sondern eine systematisch erstellte Übersicht, die je nach Fragestellung unterschiedlich umfangreich oder detailliert ausfallen kann.
Unterschiede von Google AI Overviews zur klassischen Google-Suche
Der wichtigste Unterschied zur klassischen Suche liegt in der Art der Ergebnisdarstellung. Während Nutzer früher selbst entscheiden mussten, welchen der angezeigten Links sie klicken, präsentieren AI Overviews direkt eine konsolidierte Antwort. Diese wird meist über den organischen Treffern angezeigt und dominiert damit visuell die Suchergebnisseite.
Auch die Navigation verändert sich: Anstelle von zehn Links auf der ersten Seite steht nun oft eine umfangreiche Antwort mit eingebetteten Quellen, Listen oder ergänzenden Fragen. Das verändert nicht nur das Klickverhalten, sondern auch die Erwartungen der Nutzer an Suchmaschinen: Weg vom Suchen – hin zum sofortigen Verstehen.
Woher stammen die Informationen in den Google AI Overviews?
Google gibt an, dass die Inhalte der AI Overviews aus einer Vielzahl vertrauenswürdiger Quellen stammen – dazu zählen indexierte Websites, strukturierte Daten und bewährte Inhalte. Im Unterschied zum Featured Snippet, das meist eine einzige Quelle zitiert, kombiniert AI Overview mehrere Inhalte und referenziert diese teilweise durch kleine Linkkarten oder Anmerkungen.
Welche Quellen verwendet werden, hängt stark von Suchintention, Thema und Datenlage ab. Google betont, dass keine Inhalte aus kostenpflichtigen Bezahlschranken (Paywalls) oder nicht-öffentlich zugänglichen Seiten genutzt werden. Dennoch bleibt für Seitenbetreiber oft unklar, ob und wie ihre Inhalte in den KI-Antworten auftauchen.
Was sind Featured Snippets?
Googles „Zero-Click“-Antworten im Überblick
Featured Snippets sind hervorgehobene Textauszüge, die Google oberhalb der regulären Suchergebnisse anzeigt. Sie sollen Nutzern schnelle, präzise Antworten auf häufig gestellte Fragen liefern – direkt auf der Ergebnisseite. Dabei werden Inhalte von einer einzelnen Website übernommen, meist in Form von Listen, Tabellen oder kurzen Absätzen. Diese sogenannte „Position 0“ hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen.
Definition und Beispiele von Featured Snippets
Ein Featured Snippet ist ein speziell hervorgehobener Ausschnitt aus einer Webseite, der direkt auf eine bestimmte Suchanfrage antwortet. Google zeigt diesen Text meist über den organischen Treffern an, zusammen mit dem Seitentitel und einem Link zur Quelle. Die Darstellung kann in verschiedenen Formaten erfolgen – z. B. als Fließtext, nummerierte Liste, Tabelle oder auch als Definition.
Beispiele für Featured Snippets sind etwa „Was ist Content Marketing?“ oder „Checkliste Umzug“. In diesen Fällen liefert Google eine strukturierte Antwort, die von einer als besonders relevant eingestuften Webseite stammt. Nutzer können so direkt eine Hilfestellung erhalten, ohne auf die Webseite klicken zu müssen.
Seit wann gibt es Featured Snippets?
Featured Snippets wurden 2014 von Google eingeführt und seitdem stetig weiterentwickelt. Anfangs erschienen sie nur bei ganz bestimmten Frageformaten oder stark informationsgetriebenen Suchanfragen. Inzwischen sind sie jedoch bei Millionen von Keywords weltweit im Einsatz und ein fester Bestandteil der Suchergebnisse geworden.
Google hat im Laufe der Jahre immer mehr Formatvarianten ermöglicht und Tests mit verschiedenen Designs durchgeführt. Auch mobile Endgeräte und Sprachassistenten greifen zunehmend auf Featured Snippets zurück, da diese sich besonders gut für direkte Vorlesefunktionen eignen.
Funktion und Ziel von Featured Snippets
Das Ziel von Featured Snippets ist es, Nutzern eine sofortige, präzise Antwort zu liefern, ohne dass sie dafür mehrere Websites durchsuchen müssen. Google erkennt typische Frageformulierungen oder klare Informationsbedarfe und versucht, die bestmögliche Antwortquelle dafür auszuwählen. Die ausgewählte Seite profitiert dabei von einer prominenten Platzierung – obwohl der Nutzer sie nicht zwingend besuchen muss.
Gerade bei Informationssuchen mit klaren Erwartungen sind Snippets eine enorme Zeitersparnis. Sie dienen auch dazu, das Nutzererlebnis zu verbessern und Google als zuverlässige „Antwortmaschine“ zu etablieren.
Einfluss von Featured Snippets auf SEO und Klickverhalten
Für Webseitenbetreiber haben Featured Snippets eine ambivalente Wirkung. Einerseits kann die prominente Platzierung mehr Sichtbarkeit und Markenautorität bringen, andererseits führen sie oft zu einem Rückgang der Klicks – weil viele Nutzer bereits auf der Suchergebnisseite genug Information erhalten.
Im SEO-Bereich ist daher ein regelrechter Wettbewerb um die „Position 0“ entstanden. Inhalte müssen strukturiert, präzise und gut formatiert sein, um von Google als snippetfähig erkannt zu werden. Gleichzeitig stellt sich für viele Unternehmen die Frage, ob sie Inhalte anbieten wollen, die potenziell Traffic verlieren – aber dafür die Sichtbarkeit in der Google-Suche erhöhen.
Google AI Overviews vs. Featured Snippets
Zwei Wege, Nutzern direkte Antworten zu liefern
Google AI Overviews und Featured Snippets verfolgen ein gemeinsames Ziel: die Bereitstellung schneller und relevanter Antworten direkt in den Suchergebnissen. Beide Formate sind so gestaltet, dass sie Nutzeranfragen ohne zusätzlichen Klick auf eine externe Website beantworten können.
Dabei genießen sie eine prominente Platzierung ganz oben auf der Suchergebnisseite und prägen damit das Nutzerverhalten maßgeblich. Sie nehmen Einfluss darauf, wie Informationen wahrgenommen und konsumiert werden.
Ähnlichkeiten: Informationsbereitstellung, prominente Platzierung
Sowohl Google AI Overviews als auch Featured Snippets sollen Nutzern ermöglichen, Informationen schnell und kompakt zu erfassen. Beide Formate sind ein zentrales Element in Googles Entwicklung von der Such- zur „Antwortmaschine“, bei der es weniger um das Finden von Websites und mehr um das direkte Liefern von Antworten geht.
Sie erscheinen gut sichtbar an erster Stelle über den organischen Ergebnissen und sorgen für maximale Aufmerksamkeit. Nutzer erhalten damit den Eindruck, dass es sich bei der präsentierten Information um eine „offizielle“ oder besonders vertrauenswürdige Antwort handelt. Diese prominente Position stärkt die Wahrnehmung, kann aber gleichzeitig zu einem Rückgang der Klicks auf andere Treffer führen.
Unterschiede zwischen Google AI Overviews und Featured Snippets
Quellenangabe (Snippet = 1 Quelle, AI Overview = mehrere Quellen)
Featured Snippets basieren auf einem klar definierten Textausschnitt aus einer einzigen Quelle. Diese Quelle wird direkt genannt und verlinkt, was Transparenz schafft und dem Webseitenbetreiber potenziell Sichtbarkeit und Traffic bringt.
Bei AI Overviews hingegen werden Inhalte aus mehreren Quellen kombiniert und zu einem neuen, KI-generierten Text verarbeitet. Die verwendeten Seiten werden meist in kleinen Boxen oder als Linkliste unter dem generierten Text angezeigt, oft ohne direkte Verbindung zur jeweiligen Textpassage. Für Nutzer ist damit nicht immer nachvollziehbar, woher eine konkrete Aussage stammt, was Fragen hinsichtlich Transparenz und Urheberschaft aufwirft.
Generierungsmethodik (extrahiert vs. generiert)
Der Unterschied zwischen Google AI Overviews und Featured Snippets in der Entstehung der Inhalte ist ein zentrales Merkmal beider Formate. Featured Snippets zeigen originalgetreue Auszüge aus bestehenden Webseiten – Google wählt dabei den Textabschnitt automatisch aus, ohne ihn inhaltlich zu verändern.
Google AI Overviews hingegen basieren auf generativer KI. Die Inhalte werden durch Sprachmodelle wie Gemini neu formuliert, strukturiert und miteinander verbunden – auf Basis von Informationen aus verschiedenen Quellen. Das Ergebnis ist eine zusammengefasste, eigenständige Antwort, die zwar auf Webinhalten beruht, aber kein direktes Zitat darstellt.
UX/UI und Darstellung
Auch die visuelle Präsentation unterscheidet sich deutlich. Featured Snippets sind kompakt und übersichtlich gestaltet, mit klarer Abgrenzung zur Quelle und meist in Form eines kurzen Absatzes, einer Liste oder Tabelle dargestellt.
Google AI Overviews hingegen nehmen deutlich mehr Raum ein und wirken wie ein redaktionell gestalteter Artikel innerhalb der Suchergebnisse. Sie enthalten strukturierte Bullet-Points, begleitende Quellenauszüge, eingebettete weiterführende Fragen und teilweise sogar interaktive Elemente. Diese Gestaltung verändert das Nutzererlebnis grundlegend und kann andere Suchergebnisse visuell stark in den Hintergrund rücken.
Potenzielle Auswirkungen auf Klickrate (CTR), SEO-Strategien und Sichtbarkeit
Die Einführung von AI Overviews verändert das Verhalten von Nutzerinnen und Nutzern in der Suche deutlich – und damit auch die Anforderungen an erfolgreiche SEO. Wenn Antworten direkt in der Google-Suche geliefert werden, sinkt die Notwendigkeit, auf eine Website zu klicken. Das hat direkte Auswirkungen auf die Klickrate (CTR) klassischer organischer Treffer.
Für Content-Ersteller bedeutet das: Es reicht nicht mehr, nur auf Seite eins zu stehen – Inhalte müssen so gestaltet sein, dass sie in KI-Antworten aufgenommen werden können. Dazu gehören klare Strukturierung, thematische Autorität, hochwertige Inhalte und semantische Relevanz. Gleichzeitig steigt die Bedeutung von Markensichtbarkeit und Vertrauen, da Nutzer oft keine einzelne Quelle mehr direkt anklicken, sondern sich auf die Gesamtkomposition verlassen.
Google AI Overviews vs. Featured Snippets
Merkmal | AI Overviews | Featured Snippets |
Art der Antwort | KI-generierte Zusammenfassung aus mehreren Quellen | Direktes Zitat von einer einzelnen Webseite |
Technologie | Verwendet generative KI (Google Gemini) | Regelbasiertes Extrahieren von Text aus Webseiten |
Quellenanzahl | Mehrere Quellen kombiniert (zitiert oder nicht explizit) | Eine einzelne Quelle wird angezeigt |
Platzierung in den SERPs | Oberhalb der organischen Ergebnisse – größerer Block | Oberhalb der organischen Ergebnisse – kleinerer Block |
Inhalte | Dynamisch, kontextbasiert, teils mit Folgefragen oder Visuals | Fester Textblock mit Link zur Quelle |
Steuerbarkeit durch SEO | Wenig bis keine direkte Kontrolle | Gezielte Optimierung möglich (Struktur, Frageformulierung) |
Ziel / Nutzerintention | Breite, schnelle Übersicht, um „Suchen zu beenden“ | Kurze, präzise Antwort auf eine spezifische Frage |
Messbarkeit & Tools | Kaum Trackbarkeit, derzeit keine standardisierten Tools | Messbar in GSC, Ahrefs, Semrush, SISTRIX etc. |
Wie wirken sich Google AI Overviews auf SEO und Content-Marketing aus?
Neue Regeln für Sichtbarkeit und Relevanz in der Google-Suche
Mit der Einführung der Google AI Overviews verändert sich die Landschaft der organischen Suche deutlich. Die klassische Reise von der Suchanfrage zur Klickentscheidung auf eine bestimmte Website wird zunehmend verkürzt oder vollständig ersetzt.
Für Unternehmen und Content-Verantwortliche ergeben sich daraus neue Chancen, aber auch strategische Herausforderungen. Sichtbarkeit, Struktur und semantische Tiefe werden wichtiger denn je.
Weniger Klicks auf klassische Ergebnisse?
AI Overviews führen dazu, dass Nutzer viele Fragen direkt in der Suchergebnisseite beantwortet bekommen – ohne auf eine Website zu klicken. Dies verstärkt den Trend der sogenannten „Zero-Click Searches“, der bereits durch Featured Snippets, Knowledge Panels/ Knowledge Graph und direkte Antworten begann.
Für viele Seitenbetreiber bedeutet das: selbst bei gutem Ranking kann der tatsächliche Traffic sinken. Besonders betroffen sind Informationsseiten, deren Inhalte zwar für die KI-Antwort genutzt werden, aber nicht direkt geklickt werden müssen. Das stellt bisherige Messgrößen wie Klickrate (CTR) oder Seitenaufrufe zunehmend infrage und erfordert neue KPI-basierte Denkweisen.
Änderungen im Content-Design: Struktur, Klarheit, Autorität
Um weiterhin relevant zu bleiben, muss Content heute nicht nur gut geschrieben, sondern auch klar strukturiert, thematisch präzise und technisch optimiert sein. Google bewertet zunehmend, wie verständlich, hilfreich und verlässlich Inhalte sind – auch im Hinblick auf die Verwendbarkeit in AI-generierten Antworten.
Absätze mit klaren Aussagen, Zwischenüberschriften, Listen und semantisch sinnvollen Abschnitten erleichtern der KI das Erkennen und Verarbeiten der Inhalte. Darüber hinaus wird die sogenannte E-E-A-T-Bewertung (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) wichtiger: Inhalte müssen nicht nur korrekt, sondern auch glaubwürdig und nachvollziehbar sein. Wer als Quelle in AI Overviews zitiert werden möchte, muss Autorität aufbauen – durch fundierte Inhalte, Fachkenntnis und Transparenz.
Longtail-Suchanfragen und semantische Optimierung
AI Overviews spielen ihre Stärke vor allem bei komplexeren Suchanfragen und Fragestellungen mit höherem Kontextbedarf aus. Das betrifft insbesondere Longtail-Keywords, bei denen Nutzer sehr spezifische Informationen suchen, z. B. „Wie funktioniert ein Wärmepumpentarif mit dynamischer Preisgestaltung?“
Hier kommt es nicht mehr nur auf einzelne Keywords an, sondern auf die thematische Tiefe und semantische Verknüpfung innerhalb eines Textes. Seiten, die solche Inhalte liefern – gut gegliedert, verständlich erklärt und durch relevante Begriffe erweitert – haben eine größere Chance, in der KI-Ausgabe berücksichtigt zu werden. Für SEO bedeutet das eine stärkere Ausrichtung auf semantische Optimierung, strukturierte Daten und holistische Inhalte wie bspw. Artikelserien zu bestimmten Themen.
Potenzial für mehr Sichtbarkeit durch Zitate in AI Overviews
Trotz sinkender Klickzahlen kann AI Overview eine neue Art von Sichtbarkeit ermöglichen. Wenn Ihre Website als vertrauenswürdige Quelle innerhalb eines AI Overviews genannt oder verlinkt wird, steigert das Ihre Markenpräsenz – selbst wenn der Nutzer nicht direkt auf Ihre Seite klickt.
Besonders Marken mit hohem Wiedererkennungswert oder Unternehmen mit inhaltlicher Spezialisierung können hier profitieren. Langfristig könnten auch neue Metriken entstehen, um diese „indirekte Sichtbarkeit“ zu bewerten – etwa durch Erwähnungen, Positionierungen innerhalb der Antwort oder Nutzersignale wie Bookmarking und „Copy Snippet“-Aktionen.
Optimierungsempfehlungen für AI Overviews
1. Strukturierte Inhalte mit klaren Antworten
- Maßnahme: Beginnen Sie Abschnitte mit klar formulierten Fragen als Zwischenüberschriften (z. B. „Was sind Google AI Overviews?“) und liefern Sie darunter prägnante, direkte Antworten.
- Begründung: AI Overviews bevorzugen Inhalte, die Fragen eindeutig beantworten und sich leicht extrahieren lassen.
2. Integration von praktischen Beispielen und Anwendungsfällen
- Maßnahme: Fügen Sie konkrete Beispiele hinzu, wie Unternehmen ihre Inhalte für AI Overviews optimieren können, z. B. durch strukturierte Daten oder spezifische Content-Formate.
- Begründung: Praktische Anleitungen erhöhen den Nutzwert des Artikels und die Wahrscheinlichkeit, in AI Overviews zitiert zu werden.
3. Verwendung von strukturierten Daten (schema.org)
- Maßnahme: Implementieren Sie strukturierte Daten wie FAQPage oder HowTo, um Google zusätzliche Kontextinformationen bereitzustellen.
- Begründung: Strukturierte Daten erleichtern es Google, relevante Inhalte für AI Overviews zu identifizieren und korrekt darzustellen.
4. Aktualisierung und Erweiterung des Inhalts
- Maßnahme: Ergänzen Sie den Artikel um aktuelle Entwicklungen, z. B. neue Funktionen von AI Overviews oder Veränderungen im Nutzerverhalten.
- Begründung: Aktualisierte Inhalte signalisieren Relevanz und erhöhen die Chancen, in AI Overviews aufgenommen zu werden.
5. Hervorhebung der Expertise und Autorität
- Maßnahme: Stellen Sie die Qualifikationen der Autoren heraus und verlinken Sie auf relevante externe Quellen oder Studien.
- Begründung: Google bewertet Inhalte nach dem E-E-A-T-Prinzip (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness); die Betonung der Autorität kann die Sichtbarkeit erhöhen.
Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kann der Blogbeitrag seine Relevanz für AI Overviews steigern und somit die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessern.
Entscheidend ist, bereits jetzt Inhalte so zu gestalten, dass sie vertrauenswürdig und zitierfähig sind – sowohl für Nutzer als auch für Googles KI.
Jochen Maier, Geschäftsführer summ-it
Wie können Seitenbetreiber reagieren?
Strategien für mehr Sichtbarkeit im Zeitalter von AI Overviews
Die Einführung von Google AI Overviews stellt Content-Verantwortliche vor neue Herausforderungen – bietet aber auch Chancen. Wer sich anpasst, kann weiterhin Sichtbarkeit und Relevanz erzielen – auch ohne klassischen Klick.
Entscheidend ist eine Kombination aus technischer Optimierung, inhaltlicher Qualität und vertrauenswürdigem Auftritt. Die Anforderungen an moderne Inhalte steigen – ebenso wie die Möglichkeiten, sich von der Konkurrenz abzuheben.
Technische SEO: Strukturierte Daten und maschinenlesbarer Content
Technische Suchmaschinenoptimierung bleibt auch im Zeitalter der KI ein grundlegender Erfolgsfaktor. Besonders wichtig sind strukturierte Daten (Schema.org), die es Google erleichtern, Inhalte richtig zu verstehen und maschinell auszulesen. HTML-Elemente wie article
, section
, Listen und Zwischenüberschriften verbessern zusätzlich die Lesbarkeit für Crawler und Sprachmodelle.
Wer klare semantische Strukturen bietet, erhöht die Chancen, dass seine Inhalte korrekt verarbeitet und in AI Overviews berücksichtigt werden. Auch Ladegeschwindigkeit, mobile Optimierung und saubere Seitenarchitektur bleiben unverzichtbar – denn selbst die beste Information wird übergangen, wenn sie technisch nicht zugänglich ist.
Content-Strategie: klare Antworten und Expertise zeigen
Inhalte müssen so gestaltet sein, dass sie Fragen direkt beantworten – präzise, verständlich und in logischer Struktur. AI Overviews bevorzugen gut gegliederte Texte mit klaren Aussagen, praktischen Beispielen, Tabellen, Listen oder Schritt-für-Schritt-Erklärungen.
Je einfacher ein Inhalt maschinell „verstanden“ werden kann, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er in einer KI-Antwort verwendet wird. Gleichzeitig sollten Sie Ihre fachliche Tiefe zeigen – durch fundierte Informationen, klare Quellenangaben und echte Nutzerrelevanz. Die Zeiten oberflächlicher SEO-Texte sind endgültig vorbei.
Autorität aufbauen: E-E-A-T in der Praxis umsetzen
Googles Bewertungsprinzip E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) spielt eine zentrale Rolle für AI Overviews. Inhalte müssen nicht nur sachlich korrekt sein, sondern auch zeigen, dass sie von Personen mit echter Erfahrung und Fachwissen stammen.
Dazu gehört die transparente Angabe von Autoren, Quellen und ggf. Referenzen oder Zertifikaten. Auch externe Signale wie Backlinks, Erwähnungen in vertrauenswürdigen Medien und positive Nutzerbewertungen wirken sich positiv auf die wahrgenommene Autorität aus. Wer langfristig in AI Overviews sichtbar bleiben möchte, sollte kontinuierlich in Qualität und Glaubwürdigkeit investieren.
Welche Inhalte erscheinen in Google AI Overviews - und warum?
Google gibt nicht exakt preis, welche Kriterien zur Auswahl der Inhalte für AI Overviews führen – doch Muster lassen sich erkennen. Besonders häufig berücksichtigt werden Inhalte, die komplexe Fragen klar beantworten, praktische Hilfestellungen bieten oder unterschiedliche Perspektiven vereinen.
Dazu zählen z. B. How-to-Guides, Produktvergleiche, fundierte Fachartikel oder auch strukturierte FAQ-Seiten. Wichtig ist, dass die Inhalte gut gepflegt, aktuell und durchdacht aufbereitet sind. Auch semantische Vielfalt – also die Verwendung verwandter Begriffe und Themen – kann die Auffindbarkeit in KI-generierten Antworten erhöhen. Seitenbetreiber sollten daher gezielt Inhalte erstellen, die sowohl Nutzerbedürfnisse als auch KI-Verständnis optimal bedienen.
Google AI Overviews: Die Zukunft der Google-Suche (?)
Wie nachhaltig ist der Wandel – und was bleibt bestehen?
Mit der Einführung von Google AI Overview stellt sich für viele die Frage, wie sich die Suchmaschine künftig weiterentwickelt. Bleiben klassische Formate wie Featured Snippets bestehen – oder wird KI das Sucherlebnis vollständig dominieren?
Auch die Rolle von SEO steht zur Diskussion: Werden Rankings, Keywords und Metadaten durch neue Qualitätskriterien abgelöst? Es lohnt sich, einen Blick in die mögliche Zukunft der Google-Suche zu werfen.
Werden Google AI Overviews Featured Snippets ersetzen?
Ob AI Overviews die klassischen Featured Snippets vollständig verdrängen werden, lässt sich derzeit noch nicht abschließend beurteilen. Beide Formate existieren aktuell parallel und erfüllen unterschiedliche Zwecke: Während Featured Snippets punktuelle, klar umrissene Antworten bieten, richten sich AI Overviews eher an komplexe Fragestellungen mit höherem Kontextbedarf.
Google testet derzeit, bei welchen Suchintentionen welches Format den größeren Mehrwert bietet. In manchen Fällen werden sogar beide Formate kombiniert – etwa durch eine generierte KI-Antwort mit eingebettetem Snippet-Zitat.
Wie können Google AI Overviews und Featured Snippets kombiniert werden?
Eine Kombination beider Formate ist bereits heute sichtbar und könnte sich künftig weiter etablieren. In AI Overviews erscheinen häufig Ausschnitte, die in Aufbau und Inhalt einem klassischen Featured Snippet ähneln – ergänzt durch weitere Perspektiven oder vertiefende Bullet-Points.
Damit entsteht eine Art „hybride Antwort“, bei der strukturierte Snippets die Grundlage liefern und die generative KI diese um zusätzliche Inhalte erweitert. Dies ermöglicht Google, sowohl Verlässlichkeit als auch Tiefe abzubilden. Für Seitenbetreiber bedeutet das: Wer bereits Snippet-fähige Inhalte liefert, hat gute Chancen, auch in AI Overviews präsent zu sein. Gleichzeitig lohnt sich der Fokus auf Inhalte, die weiterführende Gedanken, Einordnungen oder Vergleiche bieten.
Werden Google AI Overviews SEO ersetzen?
Die Einführung von AI Overview wird SEO nicht abschaffen – aber nachhaltig verändern. Klassische Ranking-Faktoren wie Keywords, Backlinks oder technische Optimierung verlieren nicht an Bedeutung, werden aber durch neue Anforderungen ergänzt: semantische Tiefe, thematische Relevanz und strukturelle Klarheit.
SEO wandelt sich von einer „Suchmaschinenoptimierung“ zu einer „Antwortoptimierung“. Der Fokus verschiebt sich von Positionierung in der Ergebnisliste hin zur Aufnahme in KI-generierte Antworten. Für Content-Verantwortliche heißt das: Qualität, Nutzwert und inhaltliche Glaubwürdigkeit sind wichtiger denn je.
Die SEO der Zukunft wird weniger von Algorithmen und mehr von Nutzerabsicht und Kontextverständnis geprägt sein. Wer bereit ist, sich auf diese Entwicklung einzulassen, kann auch im Zeitalter von Google AI Overviews erfolgreich sichtbar bleiben.
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