In diesem Beitrag erfahren Sie, was ein Marketing Dashboard ist, warum es weit mehr als ein einfaches Reporting-Tool ist und welchen konkreten Nutzen es für Ihre Marketing-Aktivitäten bietet. Sie lernen die wichtigsten Funktionen kennen und erhalten Orientierung, welche Fragen ein gut gestaltetes Dashboard für Ihr Unternehmen beantworten sollte.
Was ist ein Marketing Dashboard?
Ein Marketing Dashboard ist ein digitales Werkzeug, das alle relevanten Marketing-Kennzahlen übersichtlich und in Echtzeit darstellt. Es dient dazu, die Vielzahl an Daten aus unterschiedlichen Kanälen wie Social Media, Website-Tracking, E-Mail-Marketing und bezahlten Werbekampagnen zusammenzuführen. So erhalten Sie auf einen Blick einen klaren Überblick über die Performance Ihrer Marketing-Aktivitäten.
Der größte Nutzen liegt darin, komplexe Datenmengen schnell verständlich aufzubereiten und datenbasierte Entscheidungen effizient zu unterstützen. Kurz gesagt: Ein Marketing Dashboard macht aus reinen Zahlen eine aussagekräftige Steuerungsgrundlage.
Abgrenzung zu Reporting-Tools
Oft wird ein Marketing Dashboard mit klassischen Reporting-Tools verwechselt, dabei unterscheiden sich beide Formate deutlich. Während Reporting-Tools in der Regel statische Berichte in Form von PDFs oder Excel-Dateien liefern, sind Dashboards interaktiv, dynamisch und oft in Echtzeit verfügbar. Sie ermöglichen es Ihnen, tiefer in die Daten einzutauchen, Filter anzuwenden und Detailanalysen vorzunehmen – ohne mühsames Zusammenstellen einzelner Berichte. Reporting blickt vor allem in die Vergangenheit, Dashboards helfen Ihnen dabei, die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft aktiv zu gestalten. Damit sind Dashboards nicht nur ein Analyse-, sondern auch ein Steuerungstool.
Welche Fragen ein gutes Marketing Dashboard beantworten sollte
Ein gutes Marketing Dashboard sollte nicht nur Daten visualisieren, sondern konkrete Fragen beantworten, die für Ihre Arbeit relevant sind. Es sollte Ihnen beispielsweise zeigen: Welche Kanäle bringen den meisten Traffic oder die besten Leads? oder Wie hoch ist die Conversion Rate im Vergleich zur Vorwoche? Ebenso wichtig ist die Antwort auf Fragen wie Wie effizient setzen wir unser Marketingbudget ein? oder Wo gibt es Optimierungspotenziale? Ziel ist es, dass Sie aus den angezeigten Daten direkt Handlungsoptionen ableiten können. Ein gutes Dashboard liefert Klarheit – ohne Interpretationsspielraum oder lange Analysewege.
Warum ein Marketing Dashboard unverzichtbar ist
Bedeutung von datenbasierten Entscheidungen im Marketing
Im modernen Marketing sind datenbasierte Entscheidungen der Schlüssel zum Erfolg. Die Zeiten, in denen Kampagnen nach Bauchgefühl gesteuert wurden, sind vorbei – heute zählen harte Fakten. Nur wer die Performance seiner Maßnahmen kennt, kann Budgets zielgerichtet einsetzen und den maximalen Return on Investment (ROI) erzielen. Daten liefern Ihnen nicht nur Informationen über vergangene Erfolge, sondern helfen auch dabei, Trends frühzeitig zu erkennen. Ein Marketing Dashboard unterstützt Sie dabei, diese wertvollen Daten übersichtlich und verständlich aufzubereiten. So schaffen Sie die Grundlage für strategische und operative Entscheidungen.
Herausforderung: Viele Kanäle, viele Daten - kein Überblick
Marketing-Teams stehen heute vor der Herausforderung, eine Vielzahl an digitalen Kanälen parallel zu bedienen. Ob Social Media, Google Ads, E-Mail-Marketing oder Website-Analytics – jeder Kanal liefert täglich eine Flut an Zahlen. Diese Daten sind oft in unterschiedlichen Systemen gespeichert und schwer miteinander vergleichbar. Ohne ein zentrales Dashboard drohen wichtige KPIs unterzugehen und Zusammenhänge bleiben verborgen. Der manuelle Abgleich aller Informationen ist zudem zeitaufwändig und fehleranfällig. Ein Marketing Dashboard löst genau dieses Problem und sorgt für Transparenz.
Ziel: Smarte Visualisierung und Steuerung aller Marketing-Aktivitäten
Das Hauptziel eines Marketing Dashboards ist es, komplexe Datenmengen auf das Wesentliche zu reduzieren und visuell ansprechend aufzubereiten. Sie erhalten auf einen Blick die wichtigsten Informationen über Reichweite, Kosten, Leads oder Conversions. Dadurch erkennen Sie sofort, welche Maßnahmen funktionieren und wo Optimierungsbedarf besteht. Gleichzeitig erleichtert das Dashboard die Kommunikation im Team, da alle Beteiligten auf eine gemeinsame Datenbasis zugreifen. So wird Ihr Dashboard nicht nur ein Analyse-Tool, sondern ein aktives Steuerungselement für Ihre Marketing-Strategie.
Wichtige KPIs für Ihr Marketing Dashboard
Ein Marketing Dashboard ist nur so gut wie die Kennzahlen, die es enthält. Damit Sie den Überblick behalten und die richtigen Entscheidungen treffen können, müssen die KPIs (Key Performance Indicators) genau auf Ihre Ziele und Kanäle abgestimmt sein. Dabei unterscheiden sich die relevanten Kennzahlen je nach Marketing-Bereich. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche KPIs in den Bereichen Performance-Marketing, Content & Social Media sowie E-Mail- und CRM-Marketing besonders wichtig sind. Zusätzlich erhalten Sie eine kompakte Übersicht der gängigsten Kennzahlen, die in keinem Dashboard fehlen sollten.
Kern-Metriken für Performance-Marketing
Im Performance-Marketing steht die direkte Messbarkeit der Kampagnen-Ergebnisse im Vordergrund. Zu den wichtigsten KPIs zählen hier die Click-Through-Rate (CTR), die Conversion Rate, die Cost per Click (CPC) sowie der Return on Ad Spend (ROAS). Diese Kennzahlen geben Ihnen Aufschluss darüber, wie effizient Ihre Kampagnen arbeiten und wie hoch der finanzielle Aufwand im Verhältnis zum Ertrag ist. Ebenfalls relevant sind die Customer Acquisition Cost (CAC) und die Anzahl der generierten Leads. Durch die Integration dieser KPIs in Ihr Dashboard können Sie jederzeit erkennen, welche Kampagnen profitabel sind – und welche nicht.
Content-Marketing & Social KPIs
Im Bereich Content-Marketing und Social Media geht es vor allem um Reichweite, Interaktion und Markenbindung. Hier spielen KPIs wie Impressionen, Seitenaufrufe, Verweildauer und Social Shares eine zentrale Rolle. Auch Follower-Wachstum, Engagement-Rate und Kommentare geben Ihnen wertvolle Hinweise auf die Performance Ihrer Inhalte. Diese Kennzahlen helfen Ihnen zu verstehen, ob Ihre Inhalte Ihre Zielgruppe erreichen und zur Interaktion anregen. In Ihrem Dashboard sollten Sie die Entwicklung dieser KPIs regelmäßig verfolgen, um Trends frühzeitig zu erkennen und Ihre Content-Strategie anzupassen.
E-Mail- & CRM-KPIs
Im Bereich E-Mail- und CRM-Marketing stehen KPIs im Fokus, die den Erfolg Ihrer direkten Kundenkommunikation messen. Dazu gehören insbesondere die Öffnungsrate, die Klickrate sowie die Abmelderate Ihrer Newsletter oder Mailings. Auch der Customer Lifetime Value (CLV) und die Wiederkaufrate im CRM-Umfeld sind wichtige Kennzahlen für die Bewertung langfristiger Kundenbeziehungen. Diese KPIs zeigen Ihnen, ob Ihre Botschaften bei Ihrer Zielgruppe ankommen und ob Ihre Maßnahmen zur Kundenbindung erfolgreich sind. Durch die Integration dieser Zahlen in Ihr Dashboard erkennen Sie schnell, ob Ihre Maßnahmen den gewünschten Effekt erzielen.
Beispielhafte Marketing Dashboard KPIs-Übersicht
KPI | Bereich | Aussage |
Click-Through-Rate (CTR) | Performance-Marketing | Wie häufig Nutzer auf Ihre Anzeige klicken |
Conversion Rate | Performance-Marketing | Verhältnis von Klicks zu tatsächlichen Conversions |
ROAS | Performance-Marketing | Werbeertrag im Verhältnis zu den Kosten |
Engagement-Rate | Content & Social Media | Anteil der aktiven Nutzer im Verhältnis zur Reichweite |
Follower-Wachstum | Content & Social Media | Entwicklung Ihrer Community auf Social-Plattformen |
Öffnungsrate | E-Mail-Marketing | Anteil der Empfänger, die Ihre Mail öffnen |
Customer Lifetime Value (CLV) | CRM | Gesamtwert eines Kunden über den gesamten Zeitraum |
Bounce Rate | Website & Performance | Anteil der Besucher, die die Seite ohne Interaktion verlassen |
Mit einer klugen Auswahl dieser KPIs stellen Sie sicher, dass Ihr Marketing Dashboard Ihnen die wichtigsten Informationen liefert – und Sie jederzeit den Überblick über Ihre Marketing-Performance behalten.
Marketing Dashboard Software & Tools: Ein Überblick
Ein effektives Marketing Dashboard lebt nicht nur von den richtigen KPIs, sondern auch von der passenden Software. Der Markt bietet zahlreiche Tools, die sich hinsichtlich Funktionen, Bedienbarkeit und Kosten stark unterscheiden. Die Wahl des richtigen Tools hängt von Ihren individuellen Anforderungen, Ihrem technischen Know-how und den gewünschten Integrationen ab. Im Folgenden stellen wir Ihnen die bekanntesten Marketing Dashboard Tools vor und geben Ihnen eine Einschätzung ihrer Stärken und Schwächen. So können Sie leichter entscheiden, welche Lösung für Ihr Unternehmen die richtige ist.
Google Looker Studio
Google Looker Studio (ehemals Google Data Studio) ist ein kostenfreies Dashboard-Tool von Google, das sich besonders für die Visualisierung von Online-Marketing-Daten eignet. Es bietet eine Vielzahl an nativen Anbindungen, z. B. zu Google Analytics, Google Ads und YouTube, und ist besonders für datenbasierte Performance-Kampagnen geeignet. Looker Studio punktet durch eine einfache Bedienoberfläche und zahlreiche Vorlagen, mit denen Sie schnell starten können. Allerdings stößt das Tool bei komplexeren Datenmodellen oder großen Datenmengen an seine Grenzen. Für kleinere und mittlere Marketing-Teams ist es dennoch eine beliebte und kostengünstige Lösung.
HubSpot Dashboard
Das HubSpot Dashboard ist ideal für Unternehmen, die bereits mit der HubSpot-Plattform im Bereich CRM, Marketing oder Sales arbeiten. Das Dashboard integriert automatisch alle relevanten Daten aus E-Mail-Marketing, Lead-Generierung, Kampagnen-Tracking und CRM. Besonders vorteilhaft ist die nahtlose Verbindung zwischen Marketing- und Vertriebsdaten, sodass Sie die gesamte Customer Journey im Blick behalten. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv und die Dashboards lassen sich ohne technisches Wissen anpassen. Einschränkungen gibt es bei der Anbindung externer Datenquellen – hier bleibt man im HubSpot-Ökosystem.
Tableau
Tableau zählt zu den leistungsstärksten und flexibelsten Business Intelligence-Tools am Markt. Es eignet sich besonders für größere Unternehmen, die komplexe Datenanalysen und individuelle Visualisierungen benötigen. Tableau überzeugt durch umfangreiche Funktionen, professionelle Diagramme und vielseitige Integrationsmöglichkeiten. Allerdings ist die Nutzung sehr daten- und techniklastig – ohne Grundkenntnisse in Datenbanken und Visualisierung wird die Einrichtung schnell zur Herausforderung. Zudem ist Tableau im Vergleich zu anderen Tools kostenintensiver, lohnt sich aber für Unternehmen mit hohem Analysebedarf.
Power BI
Power BI von Microsoft ist eine weitere führende Plattform für Datenvisualisierung und Business Intelligence. Sie lässt sich besonders gut in bestehende Microsoft-Umgebungen integrieren und bietet eine große Vielfalt an Konnektoren. Power BI ist sowohl für kleinere Teams als auch für Großunternehmen geeignet und überzeugt durch eine benutzerfreundliche Oberfläche. Im Vergleich zu Tableau ist Power BI preislich attraktiver und etwas leichter zugänglich. Wer jedoch mit externen Marketing-Datenquellen arbeiten möchte, muss teilweise zusätzliche Schnittstellen einrichten.
Klipfolio
Klipfolio ist eine Cloud-basierte Dashboard-Lösung, die sich speziell auf Marketing- und Sales-Dashboards fokussiert. Das Tool bietet eine große Auswahl an API-Integrationen und ermöglicht eine schnelle Verbindung zu gängigen Plattformen wie Facebook Ads, Google Analytics oder HubSpot. Die Oberfläche ist intuitiv gestaltet und ermöglicht eine flexible Gestaltung der Dashboards. Klipfolio eignet sich vor allem für Unternehmen, die einen klaren Fokus auf Marketing-Performance haben und ein leichtes Setup bevorzugen. Für tiefere Analysen oder große Datenmengen kann das Tool jedoch an seine Grenzen stoßen.
Databox
Databox ist eine benutzerfreundliche Lösung für kleine und mittlere Marketing-Teams, die ihre wichtigsten KPIs schnell und übersichtlich darstellen möchten. Das Tool bietet zahlreiche vorgefertigte Integrationen und Templates für gängige Marketing-Plattformen. Ein großer Vorteil von Databox ist die mobile Optimierung – Dashboards lassen sich auch bequem auf dem Smartphone einsehen. Die Einrichtung ist unkompliziert und erfordert wenig technisches Know-how. Allerdings ist der Funktionsumfang begrenzt, wenn es um tiefgreifende Analysen oder individuelle Anpassungen geht.
Stärken & Schwächen der jeweiligen Tools
Jedes der vorgestellten Tools hat seine eigenen Stärken und Einsatzgebiete. Looker Studio punktet durch Kosteneffizienz und Google-Integration, ist jedoch in seiner Tiefe begrenzt. HubSpot Dashboard eignet sich perfekt für HubSpot-Nutzer, bleibt aber im eigenen Ökosystem eingeschränkt. Tableau und Power BI bieten maximale Flexibilität und professionelle Analysen, erfordern jedoch technisches Know-how und Budget. Klipfolio und Databox sind ideal für schnelle, einfache Dashboards mit Fokus auf Marketing-Kanäle, stoßen aber bei komplexen Anforderungen an Grenzen. Entscheidend ist, dass Sie Ihre eigenen Ziele und Ressourcen klar definieren, bevor Sie sich für ein Tool entscheiden.
Marketing Dashboard in HubSpot
HubSpot gehört zu den führenden All-in-One-Plattformen für Inbound-Marketing, Vertrieb und Kundenservice. Ein zentraler Bestandteil des Systems sind die integrierten Dashboards, die Ihnen dabei helfen, sämtliche Marketing-, Sales- und Service-Daten an einem Ort auszuwerten. Besonders für Unternehmen, die bereits mit dem HubSpot CRM arbeiten, bieten diese Dashboards einen großen Mehrwert. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Möglichkeiten die HubSpot Dashboards bieten, wie Sie Ihre Datenquellen verknüpfen und welche Best Practices Ihnen helfen, den größtmöglichen Nutzen aus dem Tool zu ziehen.
Überblick: Was bietet HubSpot an Dashboards?
Die Dashboards in HubSpot ermöglichen Ihnen eine zentrale Visualisierung aller relevanten Daten aus Marketing, Vertrieb und Kundenservice. Sie können zwischen vordefinierten Dashboard-Vorlagen wählen oder komplett eigene Dashboards zusammenstellen. Die Oberfläche ist benutzerfreundlich gestaltet, sodass Sie auch ohne technisches Know-how individuelle Auswertungen erstellen können. Neben Standardmetriken wie Website-Traffic, E-Mail-Öffnungsraten oder Verkaufszahlen können Sie eigene KPIs hinzufügen und filtern. Dadurch haben Sie jederzeit einen klaren Überblick über Ihre Marketing-Performance und den Status Ihrer Leads.
Anbindung von Sales-, Marketing- & Service-Daten
Ein großer Vorteil der HubSpot Dashboards ist die direkte Integration aller Unternehmensbereiche. Sie können Daten aus dem Marketing Hub, Sales Hub und Service Hub miteinander kombinieren und so die gesamte Customer Journey nachvollziehen. Dies ermöglicht Ihnen eine ganzheitliche Auswertung, beispielsweise von der ersten Website-Interaktion bis zum erfolgreichen Vertragsabschluss oder Service-Ticket. Die Datenanbindung erfolgt automatisch innerhalb des HubSpot-Ökosystems, was Ihnen zeitaufwändige Exporte und Importe erspart. Auch externe Datenquellen lassen sich über Schnittstellen und Integrationen einbinden, um Ihr Dashboard noch umfassender zu gestalten.
Möglichkeiten zur individuellen Anpassung
HubSpot bietet Ihnen vielfältige Optionen, um Ihre Dashboards individuell auf Ihre Bedürfnisse anzupassen. Sie können eigene Berichte erstellen, Filter definieren und die Reihenfolge sowie Darstellung der Widgets frei bestimmen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Dashboards für verschiedene Teams oder Hierarchieebenen anzulegen – vom Marketing-Team bis zur Geschäftsführung. So sieht jeder Nutzer genau die Informationen, die für ihn relevant sind. Auch der automatische Versand von Dashboard-Reports per E-Mail lässt sich in HubSpot problemlos einrichten.
Best Practices für HubSpot Dashboard-Nutzer
Um das volle Potenzial der HubSpot Dashboards auszuschöpfen, sollten Sie einige Best Practices beachten. Definieren Sie im Vorfeld klare Ziele und KPIs, damit Ihr Dashboard nicht überladen wirkt. Achten Sie darauf, Ihre Dashboards regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um auf neue Marketing-Ziele oder Kampagnen reagieren zu können. Nutzen Sie die Möglichkeit, Sales-, Marketing- und Service-Daten miteinander zu verknüpfen, um den gesamten Vertriebs- und Marketing-Prozess transparent abzubilden. Vermeiden Sie jedoch, zu viele Informationen auf einer Seite darzustellen – Übersichtlichkeit und Fokus auf die wichtigsten Kennzahlen sind entscheidend. Abschließend empfiehlt es sich, Dashboards teamübergreifend zu teilen, um eine gemeinsame Datengrundlage für alle Beteiligten zu schaffen.
Marketing Dashboard mit Looker Studio (früher Google Data Studio)
Looker Studio, ehemals bekannt als Google Data Studio, gehört zu den beliebtesten Tools für die Erstellung von Marketing Dashboards. Besonders für Online-Marketer bietet die Lösung zahlreiche Vorteile, da sie speziell auf die Bedürfnisse digitaler Marketing-Kanäle ausgerichtet ist. Durch die einfache Bedienbarkeit und die nahtlose Integration in das Google-Ökosystem ist Looker Studio ein ideales Werkzeug für die Visualisierung und Analyse von Marketing-Daten. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Vorteile das Tool bietet, welche Datenquellen angebunden werden können und wie Sie es im Alltag einsetzen können.
Vorteile für Online-Marketer
Looker Studio überzeugt durch seine Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität – auch ohne technisches Vorwissen lassen sich professionelle Dashboards erstellen. Für Online-Marketer besonders interessant ist die Möglichkeit, Echtzeit-Daten aus verschiedenen Quellen zu verknüpfen und visuell ansprechend darzustellen. Die interaktiven Berichte lassen sich individuell gestalten, filtern und teilen, sodass Sie Ihre wichtigsten KPIs jederzeit im Blick behalten. Zudem ermöglicht Looker Studio den kostenlosen Zugang zu umfangreichen Funktionen, die bei anderen Tools oft kostenpflichtig sind. Damit eignet es sich sowohl für kleine Marketing-Teams als auch für große Unternehmen.
Typische Anbindungen (Google Ads, Analytics, Facebook etc.)
Ein großer Pluspunkt von Looker Studio ist die Vielzahl an Schnittstellen zu gängigen Online-Marketing-Plattformen. Standardmäßig lassen sich Datenquellen wie Google Ads, Google Tag Manager, Google Analytics, Google Search Console, YouTube und BigQuery unkompliziert anbinden. Über Drittanbieter-Connectoren können Sie zudem Plattformen wie Facebook Ads, LinkedIn Ads, Mailchimp oder HubSpot integrieren. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, kanalübergreifende Berichte zu erstellen und Ihre gesamte Online-Performance zentral auszuwerten. Die Integration erfolgt in wenigen Schritten, sodass Ihre Datenquellen in Echtzeit miteinander verbunden werden können.
Kosten, Vorlagen & Einsatzmöglichkeiten
Looker Studio ist in der Basisversion kostenlos nutzbar, was es besonders attraktiv für kleine und mittelständische Unternehmen macht. Die Kosten entstehen erst, wenn Sie erweiterte Funktionen oder Premium-Connectoren von Drittanbietern nutzen möchten. Darüber hinaus bietet Google zahlreiche kostenlose Dashboard-Vorlagen an, die Sie individuell anpassen können – zum Beispiel für Google Ads Performance, Website-Traffic oder Social Media Monitoring. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einfachen Kampagnen-Reportings bis hin zu komplexen, interaktiven Dashboards für die Geschäftsleitung. So können Sie Looker Studio flexibel in Ihre Marketing-Analyse integrieren und datengestützte Entscheidungen schnell und einfach treffen.
Marketing Dashboard Templates
Die Erstellung eines Marketing Dashboards muss nicht bei null beginnen. Zahlreiche Anbieter stellen sogenannte Marketing Dashboard Templates zur Verfügung – also vorgefertigte Dashboard-Layouts, die Sie an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen können. Diese Vorlagen erleichtern Ihnen den Einstieg, sparen Zeit und helfen dabei, gängige Best Practices direkt umzusetzen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Vorteile Templates bieten, wo Sie gute Vorlagen finden und welche Beispiele sich besonders für den Einsatz im Marketing eignen.
Vorteile von Marketing Dashboard Templates
Marketing Dashboard Templates bieten Ihnen die Möglichkeit, schnell und ohne großen Aufwand ein professionelles Dashboard aufzubauen. Sie profitieren von einer durchdachten Struktur, die auf bewährten KPIs und Visualisierungen basiert. Dadurch vermeiden Sie typische Fehler bei der Dashboard-Gestaltung und können sich sofort auf die Auswertung Ihrer Daten konzentrieren. Zudem sparen Templates wertvolle Zeit bei der Einrichtung, insbesondere wenn Sie keine Erfahrung mit der Erstellung von Dashboards haben. Ein weiterer Vorteil: Viele Templates lassen sich flexibel an Ihre individuellen Anforderungen anpassen.
Wo findet man gute Templates?
Gute Marketing Dashboard Templates finden Sie auf den Plattformen der gängigen Dashboard-Tools selbst – beispielsweise in Looker Studio, Power BI oder Klipfolio. Auch Anbieter wie Databox oder HubSpot stellen ihren Nutzern eine Vielzahl an Vorlagen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Templates auf spezialisierten Websites, in Online-Communities oder in Marktplätzen wie Template Gallery oder Supermetrics Template Hub. Wichtig ist, dass Sie bei der Auswahl darauf achten, ob die Vorlage zu Ihren verwendeten Datenquellen und Ihren Zielsetzungen passt. Oft lohnt es sich auch, Templates als Inspiration zu nutzen und anschließend individuell anzupassen.
Beispiele für Marketing Dashboard Templates
Performance-Dashboard
Ein Performance-Dashboard ist ideal, um die wichtigsten Kennzahlen Ihrer Marketing-Kampagnen auf einen Blick darzustellen. Typische KPIs in diesem Template sind die Click-Through-Rate (CTR), die Conversion Rate, die Kosten pro Lead sowie der Return on Ad Spend (ROAS). Solche Dashboards helfen Ihnen dabei, Ihre Werbekanäle effizient zu steuern und Budgets optimal einzusetzen. Besonders im Online-Advertising ist dieses Template unverzichtbar, um Kampagnen in Echtzeit zu überwachen. Viele Tools bieten Performance-Dashboards als Standard-Template an, das Sie mit wenigen Klicks anpassen können.
Social Media Dashboard
Ein Social Media Dashboard bündelt alle relevanten Kennzahlen Ihrer Social-Media-Aktivitäten. Hier finden Sie Metriken wie Follower-Wachstum, Reichweite, Engagement-Rate oder die Klickrate auf Links. Dieses Template ermöglicht es Ihnen, die Performance Ihrer Kanäle wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder Twitter zentral zu überwachen. Dadurch erkennen Sie schnell, welche Inhalte gut ankommen und auf welchen Plattformen Optimierungsbedarf besteht. Ein Social Media Dashboard eignet sich besonders für Marketing-Teams, die mehrere Kanäle parallel bespielen.
SEO & Traffic Dashboard
Mit einem SEO & Traffic Dashboard behalten Sie die wichtigsten Kennzahlen rund um Ihre Website-Performance im Blick. Typische KPIs in diesem Template sind die Anzahl der Website-Besucher, die Absprungrate (Bounce Rate), die durchschnittliche Verweildauer sowie die Top-Keywords. Zusätzlich lassen sich Daten aus der Google Search Console oder Google Analytics integrieren, um organische Sichtbarkeit und Traffic-Quellen transparent zu machen. Dieses Dashboard ist besonders wertvoll für Content-Teams und SEO-Manager, die den Erfolg ihrer Optimierungsmaßnahmen messen möchten. Viele Anbieter stellen fertige SEO-Dashboard-Templates bereit, die Sie direkt an Ihre Domain anbinden können.
Marketing Dashboard: Best Practices & typische Fehler
Ein Marketing Dashboard kann nur dann seine volle Wirkung entfalten, wenn es sinnvoll aufgebaut und gepflegt wird. Viele Unternehmen machen den Fehler, ihre Dashboards zu überladen oder die falschen Kennzahlen in den Fokus zu stellen. Mit einigen einfachen Best Practices können Sie jedoch sicherstellen, dass Ihr Dashboard zur echten Entscheidungsgrundlage wird – statt zur unübersichtlichen Datenwüste. In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, worauf Sie bei der Gestaltung achten sollten und welche typischen Fehler Sie vermeiden können. So stellen Sie sicher, dass Ihr Dashboard für alle Beteiligten einen echten Mehrwert bietet.
Weniger ist mehr: KPIs gezielt auswählen
Einer der wichtigsten Grundsätze für ein erfolgreiches Marketing Dashboard lautet: Fokussieren Sie sich auf die wirklich relevanten KPIs. Es ist verlockend, möglichst viele Kennzahlen abzubilden – doch zu viele Daten führen schnell zu Verwirrung und Informationsüberflutung. Überlegen Sie daher im Vorfeld genau, welche KPIs Ihre Marketingziele widerspiegeln und bei der Steuerung Ihrer Kampagnen helfen. Dabei sollten Sie sich an der Frage orientieren: Welche Kennzahlen brauche ich, um fundierte Entscheidungen zu treffen? Alles andere kann ausgelagert oder in tiefergehenden Berichten dokumentiert werden.
Konsistentes Design & klare Datenquellen
Neben den Inhalten spielt auch die optische und technische Gestaltung Ihres Dashboards eine entscheidende Rolle. Achten Sie darauf, dass Ihr Dashboard ein klares, konsistentes Design hat – Farben, Diagrammarten und Schriftgrößen sollten einheitlich verwendet werden. So stellen Sie sicher, dass Ihre Auswertungen auf einen Blick verständlich sind. Ebenso wichtig ist die Nutzung verlässlicher und eindeutiger Datenquellen. Vermeiden Sie doppelte Daten, widersprüchliche Informationen oder manuell gepflegte Tabellen. Nur eine saubere Datenbasis gewährleistet, dass die angezeigten KPIs korrekt und vertrauenswürdig sind.
Fehler vermeiden: KPI-Overload, unklare Ziele, veraltete Daten
Zu den häufigsten Fehlern bei der Erstellung eines Marketing Dashboards zählt der sogenannte KPI-Overload – also die Darstellung zu vieler, oft irrelevanter Kennzahlen. Dadurch verlieren Nutzer schnell den Überblick und erkennen nicht mehr, welche Informationen wirklich wichtig sind. Ebenso problematisch sind unklare Zielsetzungen: Wenn nicht definiert ist, welche Fragen das Dashboard beantworten soll, wird es seinen Zweck nicht erfüllen. Ein weiterer häufiger Fehler sind veraltete oder unaktualisierte Daten, die zu falschen Entscheidungen führen können. Achten Sie deshalb darauf, Ihre Dashboards regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.
Ein Marketing Dashboard ist weit mehr als nur ein Reporting-Tool – es ist das Steuerungsinstrument für Ihre gesamte Marketing-Strategie.
Jochen Maier, Geschäftsführer summ-it
Fazit & Empfehlungen für Ihr eigenes Marketing Dashboard
Richtig eingesetzt, liefert es Ihnen die entscheidenden Informationen für datenbasierte Entscheidungen und sorgt dafür, dass Sie Ihre Kampagnen effizient steuern können. Damit das gelingt, sollten Sie beim Aufbau Ihres Dashboards einige Grundregeln beachten und typische Fehler vermeiden. In diesem Abschnitt fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse für Sie zusammen und geben Ihnen praktische Empfehlungen für den Einstieg. Zudem finden Sie hilfreiche Ressourcen, um direkt loszulegen.
Die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst
Ein gutes Marketing Dashboard zeichnet sich durch Klarheit, Relevanz und Aktualität aus. Es bündelt die wichtigsten KPIs aus verschiedenen Marketing-Kanälen und stellt diese in einer verständlichen und visuell ansprechenden Form dar. Dabei gilt: Weniger ist mehr – konzentrieren Sie sich auf die Kennzahlen, die Ihre Ziele direkt unterstützen. Auch die Wahl des richtigen Tools ist entscheidend, denn jedes System bietet unterschiedliche Funktionen und Integrationsmöglichkeiten. Und nicht zuletzt: Ein Dashboard ist kein einmaliges Projekt, sondern ein dynamisches Instrument, das regelmäßig gepflegt und angepasst werden sollte.
Tipps für den Start
Wenn Sie Ihr erstes Marketing Dashboard erstellen, beginnen Sie mit einer klaren Zieldefinition: Welche Fragen soll das Dashboard beantworten? und für wen ist es gedacht? Starten Sie mit den wichtigsten KPIs und erweitern Sie die Ansicht erst nach und nach, wenn Bedarf besteht. Nutzen Sie bestehende Templates oder Vorlagen, um den Einstieg zu erleichtern, und passen Sie diese Schritt für Schritt an Ihre individuellen Anforderungen an. Achten Sie darauf, dass Ihre Datenquellen sauber angebunden und zuverlässig sind, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Und vor allem: Holen Sie regelmäßig Feedback von den Dashboard-Nutzern ein, um die Darstellung weiter zu optimieren.
Nützliche Ressourcen
Für den erfolgreichen Aufbau Ihres Marketing Dashboards stehen Ihnen zahlreiche Ressourcen zur Verfügung. Viele Dashboard-Tools wie Looker Studio, HubSpot, Power BI oder Klipfolio bieten kostenlose Vorlagen und Tutorials für den schnellen Einstieg. Auch Fachartikel, Webinare und YouTube-Tutorials helfen Ihnen dabei, Best Practices kennenzulernen und typische Fehler zu vermeiden. Zusätzlich lohnt sich der Blick in Online-Communities und Foren, in denen Marketing-Profis ihre Erfahrungen und Vorlagen teilen. Wenn Sie tiefer einsteigen möchten, empfiehlt sich die Teilnahme an BI- oder Data-Visualization-Workshops, um Ihre Dashboard-Kompetenz weiter auszubauen.
Warum Sie Ihr Marketing Dashboard mit summ-it umsetzen sollten
Ein effektives Marketing Dashboard erfordert nicht nur das passende Tool, sondern vor allem Erfahrung in der Konzeption, Strukturierung und Umsetzung. Genau hier setzt summ-it an: Als erfahrener Partner im B2B-Marketing unterstützen wir Sie dabei, ein Dashboard zu entwickeln, das exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Wir wissen, dass jedes Unternehmen andere Ziele, Datenquellen und Anforderungen hat – und bieten Ihnen dafür individuelle Lösungen. Erfahren Sie, warum summ-it der richtige Partner für Ihr Dashboard-Projekt ist.
Erfahrung mit großen & komplexen Projekten
summ-it verfügt über langjährige Erfahrung in der Umsetzung von großen und komplexen Dashboard-Projekten. Gerade im B2B-Bereich sind Datenstrukturen oft vielschichtig, mehrere Systeme müssen integriert und verschiedene Stakeholder berücksichtigt werden. Unser Team kennt die Herausforderungen solcher Projekte und weiß, worauf es bei der Entwicklung eines effizienten Dashboards ankommt. Wir begleiten Sie von der ersten Zieldefinition über die technische Umsetzung bis hin zur Schulung Ihrer Teams. So stellen wir sicher, dass Ihr Dashboard nicht nur technisch funktioniert, sondern auch im Arbeitsalltag echten Mehrwert bietet.
Erfahrung aus mehr als 1.000 Projekten
Mit über 1.000 erfolgreich umgesetzten Projekten zählt summ-it zu den erfahrensten Anbietern im Bereich datenbasiertes Marketing. Dieses umfangreiche Know-how fließt in jedes neue Dashboard-Projekt ein – egal, ob für mittelständische Unternehmen oder internationale Konzerne. Wir wissen, welche KPIs im B2B-Marketing wirklich relevant sind, welche Tools sinnvoll eingesetzt werden können und wie die Datenaufbereitung effizient gestaltet wird. Dadurch profitieren Sie von erprobten Prozessen und praxisnahen Lösungen, die wir kontinuierlich weiterentwickeln. Unsere Erfahrung spart Ihnen Zeit, Ressourcen und sorgt für ein Ergebnis, das Sie langfristig unterstützt.
summ-it ist Ihr erfahrener Partner zum Thema B2B-Marketing
Als Spezialist für B2B-Marketing versteht summ-it nicht nur die Technik hinter einem Dashboard, sondern auch die strategischen Anforderungen Ihrer Branche. Wir sprechen die Sprache von Marketing- und Vertriebs-Teams und wissen, welche Kennzahlen im B2B-Umfeld wirklich zählen. Unser Ziel ist es, für Sie ein Dashboard zu entwickeln, das nicht nur Zahlen liefert, sondern klare Antworten auf Ihre geschäftskritischen Fragen. Dabei legen wir großen Wert auf Transparenz, Zuverlässigkeit und individuelle Beratung. So erhalten Sie ein Dashboard, das Ihnen hilft, Ihre Marketing-Aktivitäten effektiv zu steuern und messbare Erfolge zu erzielen.
Marketing Dashboard – Fazit & Ausblick
Ein Marketing Dashboard ist nur dann erfolgreich, wenn es zu Ihren Zielen, Prozessen und Datenquellen passt. Mit summ-it haben Sie einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite, der Sie bei jedem Schritt kompetent begleitet – von der Strategie bis zur technischen Umsetzung. Profitieren Sie von unserer Erfahrung aus über 1.000 Projekten und unserer tiefen Expertise im B2B-Marketing.
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